zum Thema «Inspiration»
Auf Facebook habe ich Leute gefragt, was sie inspiriere.
Meine Gedanken dazu:
Inspiration holt ihr euch eigentlich überall - und nicht nur örtlich gemeint:
An bestimmten Orten wie im Wald oder in der Natur, in Tatsachen/Erkenntnissen über das eigene Dasein, in Gemütszuständen, in der Literatur, in Sammlungen eigener Werke, in Gesprächen, in Podcasts oder auf Videoplattform-Kanälen, in der Musik, von Hunden und Katzen, in Cartoon-Serien, … Diese Liste könnte endlos weitergeführt werden.
Danke für die spannenden Rückmeldungen!
Diese haben mir gezeigt, dass ich mich persönlich sehr von Gegensätzen inspiriert fühle. Ich bin gerne in der Natur - mag aber auch Stadtviertel aus den 70er-Jahren mit Spuren der menschlichen Verwüstung. Wo Sonne ist, gibt’s auch Schatten. Auf ganz unten kann ganz oben folgen oder umgekehrt.
Ich finde es spannend, wenn Reibungen entstehen. Wenn schöne Dinge ihre Schattenseiten haben, welche wiederum auch schön sein können - oder wo der Grat sehr schmal ist, ob etwas als positiv oder negativ empfunden wird und auch beides sein kann. Wo wird die Grenze zwischen Inspiration und Wahnsinn gezogen?
Inspiration kann Lücken füllen, indem sie einem eine Idee bringen kann, wiederum können auch grosse Probleme entstehen, da durch die Inspiration Dinge entdeckt werden, die vorhin noch im Verborgenen lagen.
Klar ist, um inspiriert zu werden, muss man offen sein. Nur wofür denn?
Die Umwelt wird beobachtet, Geräusche werden hinterfragt, aufkommende Gedanken bei Gerüchen haben Platz, Bauchgefühle werden wahrgenommen, Impulse werden nicht unterdrückt, neugierig werden Fragen gestellt und für was man eigentlich offen sein soll, findet man dann schon heraus.
Fazit: Inspiration ist total individuell.
Dies sind spontane Gedanken und ich hoffe, sie sind einigermassen verständlich erläutert.
Flurin Forster
Gründer ArtGrid.ch